So riecht der Krieg
Prigoschin putscht. Diese Nachricht verbreitet sich unter den ausländischen Freiwilligen der Internationalen Legion wie ein Lauffeuer. Fieberhaft verfolgen „Austrian“, „Niente“ und ich die neuesten Entwicklungen am Smartphone. Niente, den Spitznamen habe ich ihm verpasst, weil er gerne „Nichts“ heißen wollte, ist erst zwei Tage zuvor zur Gruppe gestoßen. Er ist nicht Italiener, sondern Grieche, aber sein Zwillingsbruder hört bereits auf den Namen „Greek“. Beide sind Ex-Fremdenlegionäre. Auch Austrian ist nicht ohne militärische Vorerfahrung. Er hat volles braunes Haar und einen gepflegten Schnauzbart. Zur Gruppe gehören außerdem ein dunkelblonder Schwede, ebenfalls mit Schnurrbart, ein Tscheche, dessen „Callsign“ selbstverständlich „Czech“ lautet, ein Amerikaner und ein ehemaliger britischer Offizier.